Voraussetzungen für DCA-Lagerung
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Voraussetzungen für eine erfolgreiche DCA-Lagerung
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Geeignet ist jeder CA-Lagerraum mit optimaler Ausstattung für ULO Bedingungen: gasdichte Isolierung, ausreichende Kapazität des N2-Generators (O2 Konzentrationen bis zu 0,2%), ausreichende Dimensionierung der 'Lungen'.
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Es wird nur eine Apfelsorte einheitlicher Reife pro Raum gelagert und dieser muss in kurzer Zeit gefüllt, gekühlt und verschlossen werden.
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Wesentlich ist die Möglichkeit eines raschen Absenkens des O2-Niveaus (Pull-Down): Ein langsames Pull-Down über 1 bis 2 Wochen verhindert die positiven Auswirkungen der DCA-Lagerung.
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Die O2-Analyse sollte in kurzen Zeitabständen erfolgen, um den Vergleich mit den Fluoreszenz-Sensoren zu erlauben. Intervalle von 1 Stunde wären optimal, es kann aber auch eine O2-Analyse alle 4 Stunden durchgeführt werden.
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Die Fluoreszenz-Sensoren sollten zu Kontrollzwecken leicht zugänglich sein: eventuell in der Nähe eines Kontrollfensters, vor Licht geschützt; an einer für die Raum-Atmosphäre repräsentativen Position, nicht unter dem Einfluss von N2- oder Luft-Versorgung.
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Es muss die Möglichkeit einer regelmäßigen Beprobung des Zellinhaltes zur Kontrolle des Lagerungsverlaufes bestehen.
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Es muss auf eine hervorragende quantitative und qualitative Leistung der N2-Generatoren und CO2-Scrubber geachtet werden, und auf ein gutes Analyse/Regelungssystem.
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Somit muss ein für DCA mittels Fluoreszenzsensoren optimierter Lagerraum einen raschen O2-Pull-Down und eine konstante Beibehaltung der speziellen Lagerungsbedingungen (0,2 bis 0,5% O2; 0,7 bis 1,3% CO2) mit niedrigem Energieaufwand ermöglichen.
Autor:
Dr. Angelo Zanella
Landwirtschaftliches Versuchszentrum
Laimburg, Südtirol