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Die Anbaufläche beträgt rund 7000 ha, davon ca. 80% in der Steiermark, 8% in Niederösterreich, 6% im Burgenland und 4% in Oberösterreich. Das Ertragspotential dieser Fläche liegt bei etwa 200 000 Tonnen frischmarktfähiger Früchte pro Jahr. In etwa dieselbe Menge fällt jährlich auch im Streuobstanbau an, sodass die Gesamtapfelproduktion zwischen 400 000 und 500 000 t Äpfel ausgewiesen wird.

Hauptsorten mit einem Flächenanteil von mehr als 5% der Apfel-Intensivgesamtfläche sind: Golden Delicious, Idared, Jonagold, Elstar, Gala und Braeburn. Mit 1 bis 5% als Nebensorten werden Gloster, Kronprinz Rudolf, Arlet, Topaz und Rubinette klassifiziert. Bei den insgesamt wenig bedeutenden Sommersorten dominiert Summerred. Im Streuobstanbau sind überwiegend alte, robuste Sorten wie Brünnerling, Bohnapfel oder Boskoop zu finden.

Intensivanlagen werden fast ausschließlich als Schlanke Spindel auf der Unterlage M9 im Pflanzsystem 3 x 1m, also mit etwa 3000 Bäumen pro ha, erzogen. In Niederösterreich und dem Burgenland findet man vereinzelt auch das System Schräge Hecke auf mittelstarken Unterlagen im Pflanzsystem 4 x 3m. Im Streuobstbau herrschen Halb- oder Hochstämme auf starkwüchsigen Unterlagen, meist Apfelsämling, vor.

Junge Apfelspindelanlage mit Hagelnetz	In den stark hagelgefährdeten Apfelanbaugebieten der Steiermark wäre ein frischmarktorientierter Anbau ohne Hagelnetzabdeckung nicht möglich
Ilzer Rosen, eine der zahlreichen alten Sorten im heimischen Streuobstbau	Die Blüte ist die gefährlichste Zeit für Feuerbrandinfektionen. Streuobstbestände sind besonders gefährdet.