Verminderung der Fruchtfleischfestigkeit
Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_864/Obstbau_Obstlagerung/lesson.xml
Verminderung der Fruchtfleischfestigkeit (Textur)
Die Messung der Fruchtfleischfestigkeit erfolgt mittels Penetrometer (Angabe in kg/cm²). Durch Umwandlung des Protopektines in lösliches Pektin (chem. Vorgang) wird das Fruchtfleisch weicher und später bei Überreife mehlig - teigig. Während der Lagerung sind Sorten mit stark abnehmender Fruchtfleischfestigkeit (Jonagold, Golden Del., Rubinette, McIntosh) von solchen mit wenig abnehmender Textur (Braeburn, Arlet, Gala u.a) zu unterscheiden (Siehe Tabelle: Fruchtfleischfestigkeit bei der Ernte und Veränderungen während der Lagerung).
Messung der Fruchtfleischfestigkeit mittels Penetrometer
In vielen europäischen Ländern ist die Fruchtfleischfestigkeit bereits ein wichtiges Qualitätskriterium und wird auch bei der Einstufung in Qualitätsklassen (Perlim-Frankreich, England, Opst - Ö) berücksichtigt. Als unterster Grenzwert für die Festigkeit des Fruchtfleisches und qualitativ hochwertige Früchte kann 4,5 kg/cm² angenommen werden.