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Die wichtigsten Ziel der Obstlagerung lauten Erhaltung der in der Obstanlage produzierten Fruchtqualität und die Verlängerung der Haltbarkeit. Nachder Ernte finden in den Früchten Abbauprozesse statt, die durch eine Reihe gezielter Lagerungstechniken deutlich verlangsamt werden können. Voraussetzung für eine gute Lagerfähigkeit sind qualitativ vollentwickelte Früchte, die im optimalen Reifezustand gepflückt worden sind. Nur solche Früchte haben ausreichende Haltbarkeitsreserven.

Ökologische und klimatische Faktoren (Standort, Witterung etc.) , der physiologische Zustand der Obstanlage (Fruchtbehang, Nährstoffversorgung, Alter der Obstanlage, Triebwachstum etc.) , der Zustand der Früchte bei der Ernte (Fruchtreife, Mineralstoffgehalt, Fruchtgröße etc.) und die Lagerungs- bedingungen (Temperatur, Lageratmosphäre, Nacherntebehandlungen etc.) entscheiden über die Haltbarkeit der Früchte.

Lerninhalte:

Das Kapitel widmet sich zunächst die Grundlagen der Obstlagerung und die Ursachen von Lagerungsverlusten. Danach werden die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Lagerfähigkeit (Temperatur, Luftzusammensetzung, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung vermittelt. Den Abschluss bildet ein Überblick über die wichtigsten Lagerverfahren (CA-, LO-, ULO-, DCA-, MCP-Lagerung u.a.) bei Kernobst.

Zielgruppe:

SchülerInnen von mittleren und höheren landwirtschaftlichen Schulen mit dem fachlichen Schwerpunkt Obstbau sowie Obstbaumeisterschüler

Lernziele:

• Einflussfaktoren auf Lagerfähigkeit und Ursachen von Lagerungsverlusten kennen und verstehen lernen

• Aufzählung und Beschreibung der wichtigsten Lagermethoden

Dauer: ca. 50 min

Autor:

DI Dr. Gottfried Lafer

Fachschule für Obstwirtschaft und EDV-Technik

A-8200 Gleisdorf