Herkunft und Ökologie

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Sanddorn besitzt ein weites Verbreitungsgebiet, welches große Teile Europas und Asiens umfasst. In Asien wächst er in Steppengebieten und Flusstälern, aber auch in Ost- und Westsibirien, wo er auch auf Schotter- und Schwemmlandböden auftritt. Teilweise findet man ihn in Tibet sogar in Höhenlagen bis 5000 m.

Sanddorn stellt eine Pionierpflanze dar, welche als erste Art einen bis dahin kahlen Boden besiedelt.

In Europa wächst er entlang der Nord- und Ostsee, in Südengland über Norwegen bis zur Gdansker Bucht und den Aland-Inseln (martime Unterart). Im Binnenland kommen kontinentale Unterarten von den Pyrenären über die Alpen bis zu den Karpaten vor. In diesem Bereich ist Sanddorn bis 3000 m Höhe zu finden, in den Nordalpen bis knapp 1000 m.|0164pic_fruechte_me.jpg

Sanddorn: Früchte (Quelle 4)|

Ökologische Ansprüche

Der Sanddorn stellt keine besonderen Ansprüche, im Gegenteil. Er ist frostfest und windresistent, wächst auf allen möglichen Substraten von sandig-kiesig bis zu Schwemmlandböden. Lediglich ständig wassergesättigte, stark saure Böden mag er nicht.

Dagegen gedeiht er auf allen nährstoffarmen Substraten, da er durch Wurzelknöllchen zur N-Bindung befähigt ist (Stoll, Gremminger, 1986).
4._wirtschaftlich_wichtige_obstarten/11_seltene_obstarten/07_sanddorn_hippophae_rhamnoides_elaeagnaceae/01_herkunft_und_oekologie.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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