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Nach Einsatz von Regalis® entstehen aus Langtrieben gestauchte Langtriebe, aber keine Kurztriebe mit terminaler Blütenknospe. Auf diese Weise können die Belichtungsverhältnisse innerhalb des Bestands verbessert werden, und der Aufwand für den Sommerschnitt wird reduziert. Im darauf folgenden Winter unterliegen die unfruchtbaren gestauchten Langtriebe jedoch den üblichen Schnittmaßnahmen. Deshalb lassen sich beim Winterschnitt lediglich Einsparungen im Bereich von 20 bis 30% erzielen. In sehr stark wachsenden Beständen sollte der Einsatz von Regalis® von anderen wuchsregulierenden Maßnahmen (z. B. Wurzelschnitt) begleitet werden.

Wiederaustrieb bei Cox Orange nach einer Regalisbehandlung

Bei Birnen genügt die für die Feuerbrandbekämpfung zugelassene Aufwandmenge nicht immer für eine ausreichende Triebeinkürzung. Die Anzahl der Triebe kann sich jedoch erhöhen. Diese kippen wegen ihrer geringeren Länge eventuell nicht mehr ab. Formierungsarbeiten und Juniriss können somit erschwert sein. Weiterhin ist die Zahl der Blütenknospen im Folgejahr in behandelten Partien häufig geringer.