Bodenanalyse

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Bodenanalyse

Durch eine Bodenuntersuchung können die spezifischen Eigenschaften und der Nährstoffzustand eines Bodens erfasst und über längere Zeiträume beobachtet werden. Die Ergebnisse einer Bodenanalyse dienen als Grundlage für einen Düngungsplan.

Die Verfügbarkeit der Nährstoffe im Boden ist vom Wasserhaushalt, von der pflanzennutzbaren Bodentiefe, von der Bodenart, vom Steinanteil und von der biologischen Aktivität abhängig. Vor allem physikalische und biologische Parameter werden üblicherweise nicht erfasst..

Trotz hoher Nährstoffgehalte können Bodenverdichtungen und Staunässe die Nährstoffverfügbarkeit beeinträchtigen. Eine Begutachtung der Bodenstruktur im Bodenprofil oder durch eine Spatenprobe ist deshalb besonders wichtig.

Bodenanalysen können in zwei Gruppen eingeteilt werden:

  1. Die erste Gruppe ermöglicht die Erstellung einer „Visitenkarte“ des Bodens (Bodeneigenschaften): Bodenart (Tongehalt), Humusgehalt und pH-Wert.
  1. Die zweite Gruppe charakterisiert den Nährstoffzustand des Bodens und umfasst die pflanzenverfügbaren Anteile der Nährstoffe Phosphor (P, im CAL - Extrakt), Kalium (K, im CAL - Extrakt), Magnesium (Mg, im CaCl2 – Extrakt nach Schachtschabel) und Kalzium (Ca, im BaCl2 - Extrakt) sowie bei Bedarf den verfügbaren Anteil an Spurenelementen wie Eisen, Mangan, Zink, Kupfer und Bor
2._pflege-_und_kulturmassnahmen/1_naehrstoffversorgung/03_ermittlung_des_naehrstoffbedarfes/01_bodenanalyse.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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