Zusammenfassung

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Zusammenfassung

Pflanzen sind in der Lage aus den Grundbausteinen organischer Substanz, also Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Phosphor, Schwefel, Kalzium und Magnesium sowie Spurenelementen Kohlenhydrate, Aminosäuren, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und andere organische Substanzen selbständig herzustellen.

Entsprechend der von den Pflanzen benötigten Nährstoffmengen wird in der Pflanzenernährung von Massennährstoffen, Hauptnährstoffen (Makronährstoffen) und Spurenelementen (Mikronährstoffe) gesprochen.

Nährstoffdisharmonien in der Pflanze äußern sich in vielfältigen, nicht immer eindeutig zuordenbaren Symptomen.

Grundlage jeder Nährstoffbedarfsermittlung ist die Bodenanalyse. Daneben liefert die Blattanalyse wichtige Daten zur Erhaltung des physiologischen Gleichgewichtes und Optimierung der Ertragsmenge und Fruchtqualität. Fruchtanalysen helfen die Lagereignung von Früchten einzuschätzen.

Das Nährstoffangebot des Bodens aus der natürlichen Nachlieferung ist durch den Nährstoffentzug auf Dauer nicht ausreichend, um eine gute Entwicklung der Obstpflanze und optimale Erträge und Fruchtqualität sicher zu stellen. Durch die Düngung werden den Obstgewächsen organisch gebundene oder mineralische (anorganische) Nährstoffe zugeführt.

Es besteht ein vom Vegetationsverlauf abhängiger Bedarf an Nährstoffen. Im Frühjahr muss ein entsprechend hohes Angebot an Stickstoff und Phosphor zur Verfügung stehen, im Sommer dagegen besteht speziell für die Fruchtentwicklung ein erhöhter Bedarf an Kalium.

2._pflege-_und_kulturmassnahmen/1_naehrstoffversorgung/06_zusammenfassung.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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