Botanische Einteilung

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Botanische Einteilung

Der Apfel (Malus sp.) gehört zur Unterfamilie der Kernobstgewächse (Maloideae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung Malus umfasst etwa 40 bis 55 Arten laubwerfender Bäume und Sträucher aus Wäldern und Dickichten der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika, aus denen auch eine große Anzahl oft schwer unterscheidbarer Hybriden hervorgegangen ist.

Die weltweit mit Abstand bekannteste und wirtschaftlich sehr bedeutende Art ist der Kulturapfel (Malus domestica). Er stammt von verschiedenen Wildapfelformen ab. Der Kulturapfel ist eine Zuchtform, die nach bisherigen Vermutungen durch Kreuzung des auch heute noch wild vorkommenden Holzapfels (Malus sylvestris) mit Malus praecox und/oder Malus dasyphylia entstanden ist. Neuere gentechnische Untersuchungen weisen dagegen auf eine Abstammung vom Asiatischen Wildapfel (Malus sieversii) hin.

Die ursprüngliche Heimat des Kulturapfels liegt möglicherweise in Asien. Wie und wann er nach Mitteleuropa gelangte, ist nicht bekannt. Die wahrscheinlichste Verbreitungsmöglichkeit sind Handelswege, da die Frucht seit früher Zeit als lebensverlängerndes Heilmittel galt.
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Nach neuesten Untersuchungen stammt der Kulturapfel vom Asiatischen Wildapfel ab.

Quelle: //http://www.wikipedia.de//

Zu den Wildformen zählen:

Er ist in Europa verbreitet. Die Triebe sind in der Jugend dornig, locker behaart oder ganz kahl. Die Knospen können kahl oder wenig behaart ausgestattet sein. Im Jugendstadium sind die Blattnerven behaart.

Der Japanische Apfel ist ein niedriger Baum mit breiter Baumkrone oder auch ein großer Strauch; er erreicht eine Wuchshöhe von 4 bis 6 Metern. Die jungen Zweige sind grün und dicht behaart. Die wechselständigen Blätter sind eiförmig bis lanzettlich. Die Herbstfärbung ist orangerot.

  • der filzblättrige Apfel oder Zwergapfel (Malus pummila)
    Die Blätter bleiben über die Vegetation filzig, die Triebe nur am Beginn der Vegetation. Die Knospen sind behaart, die Kelchbecher, Kelchblätter und Blütenstiele sind mit weißen Haaren besetzt. Dieser Apfel dürfte aus Vorderasien stammen. Ob es sich um echte Wildformen oder um natürliche Kreuzungsprodukte bzw. verwilderte Abkömmlinge von Kultursorten des Apfels handelt, ist in der Literatur nicht eindeutig auffindbar. In diese Gruppe gehört der Blutapfel mit roten Früchten, Blättern und rotem Holz.
  • der pflaumenblättrige Apfel (Malus prunifolia)

Die Früchte sind kugelig gelb und sonnseitig angerötet. Dieser Apfel soll aus Sibirien stammen.

Während des Fruchtwachstums verschwindet die Kelchnarbe. Die Mittelnerven der Blätter sind mit zahlreichen Drüsen ausgestattet. Die Heimat des Kirschapfels liegt im Fernen Osten, Sibirien, der Mandschurai bzw. China.

4._wirtschaftlich_wichtige_obstarten/1_kernobst_-_apfel/03_botanische_einteilung.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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