Fruchtfall

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Fruchtfall

Wie bereits erwähnt entwickeln sich auch unter optimalen Bedingungen nicht alle Blüten zu einer Frucht. Es erfolgt eine natürliche Blüten- bzw. Fruchtausdünnung, nach der in der Regel für eine Qualitätsobstprodutkion noch immer zu viele Früchte am Baum hängen bleiben. Obstgehölze streben von Natur aus eine möglichst große Anzahl von Früchten mit Samen an.

Das natürliche Abfallen der Früchte geschieht nicht kontinuierlich. Man kann bei vielen Obstarten drei Fallperioden (Nachblüte-, Juni- und Vorerntefruchtfall) feststellen.

Die Phytohormone spielen auch beim Fruchtfall eine bedeutende Rolle. So konnte z.B. festgestellt werden, dass zum Zeitpunkt der jeweils höchsten Phytohormonproduktion in den Samen der Fruchtfall am geringsten ist. Die in den Samen produzierten Auxine wirken einer allgemeinen Tendenz der Früchte zum Abfallen entgegen. Abfallende Früchte weisen meist weniger Samen auf, was naturgemäß auf eine geringere Phytohormonproduktion hinweisen kann.
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Die Anzahl der Samen sind verantwortlich für die gebildete Mengen an Phytohormonen.
1._grundlagen/5_physiologie_-_entwicklung_der_obstpflanzen/04_fruchtentwicklung/05_fruchtfall.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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