Bestäubung

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Bestäubung

Die Übertragung des Blütenstaubs erfolgt durch den Wind oder durch Insekten. Winbestäuber bilden große Mengen flugfähiger Pollen aus. Außerdem besitzen sie großflächige Narben mit zahlreichen Verzweigungen zum Auffangen des Blütenstaubs. Bei den Obstgehölzen gehören die Hasel- und die Walnuss zu den Windbestäubern.

Die meisten anderen Obstarten werden durch Insekten bestäubt. Sie bilden vergleichsweise geringe Pollenmengen aus, die Pollenkörner sind häufig verklebt und wenig flugfähig.

Insektenbestäuber locken mit auffällig gefärbten Blütenorganen Insekten an, die beim Pollen- und Nektarsammeln die Blüten bestäuben. Die wichtigsten Insekten bei der Bestäubung sind Honigbiene und Hummel.

Die Honigbienen überwintern als Volk und sind zur Zeit der Blüte in großer Zahl vorhanden. Hummeln haben den Vorteil, dass sie auch noch bei tieferen Temperaturen fliegen, bei denen die Honigbiene im Stock bleibt.

Möglicherweise spielt Windbestäubung auch bei von Insekten bestäubten Pflanzen eine gewisse Rolle. Bei selbstunfruchtbaren Sorten und bei längeren Distanzen ist die übertragene Blütenstaubmenge sehr gering und hat damit wenig Bedeutung.
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Honigbiene und Hummel sind die wichtigsten Bestäuber der meisten Obstarten.
1._grundlagen/5_physiologie_-_entwicklung_der_obstpflanzen/04_fruchtentwicklung/01_bestaeubung.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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