Befruchtung

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Befruchtung

Nachdem der Pollen auf die Narbe des Stempels gelangt ist, keimt dieser mit einem Pollenschlauch aus. Die Narbe bildet ein zuckerhaltiges Sekret, das den Pollen festhält und für ein günstiges Keimmedium sorgt.

Insgesamt beträgt die Zeitspanne zwischen Bestäubung und Befruchtung bei Kirschen drei bsi fünf Tage, bei Zwetschken sieben bis acht Tage und beim Apfel fünf bis sieben Tage.

Man unterscheidet:

Selbstfruchtbare Sorten: diese können mit den Pollen derselben Sorte bzw. Blüte befruchtet werden.
Selbstfruchtbar sind:

* Pfirsiche und Nektarinen
* Quitten
* Walnuss
* Haselnuss
* die meisten Marillensorten
* einige Süßkirschensorten (Lapins, Celeste)
* einige Weichselsorten (Schattenmorelle, Kelleris 16)
* einige Zwetschkensorten (Hauszwetschke)
* Holunder
* Beerenobst
Selbststerile Sorten: bei diesen ist der sorteineigene Pollen nicht zur Befruchtung fähig. Die Pollen keimen zwar aus, die Pollenschläuche werden aber im sorteneigenen Griffelgewebe bald gehemmt und gelangen nicht bis zu den Samenanlagen.
Selbststeril sind:

* Apfel
* Birne
* die meisten Süßkirschensorten
* einige Weichselsorten
* einige Zwetschkensorten
zierapfel.jpg
Aufgrund der Selbststerilität beim Apfel werden häufig Zieräpfel zur Befruchtung in den Anlagen mitgepflanzt.
1._grundlagen/5_physiologie_-_entwicklung_der_obstpflanzen/04_fruchtentwicklung/02_befruchtung.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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