Vermehrung
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Aussaat
Die Vermehrung durch Samen dient vor allem der Unterlagengewinnung.
Die Nüsse werden ab Dezember in feuchtem Sand stratifiziert und dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zwischengelagert. Vor der Aussaat Ende April wird die Keimwurzel pinziert um kräftigere Wurzeln zu erreichen. Im 2. Standjahr werden die Unterlagssämlinge aufgeschult. Im Spätwinter des dritten Jahres werden die Jungpflanzen getopft und im 20°C warmen Glashaus vorgetrieben. Sobald sich die ersten Blätter entfalten erfolgt die Veredelung. |
Zimmerveredlung mit Lamellenmethode [Quelle 6] |
Veredelungsmethoden
| Unterlagen Walnuss (Juglans regia) Geeignet für trockenere Standorte (Leichte Böden, wenig Niederschläge). Aufgrund der Langlebigkeit und Wüchsigkeit von Vorteil, wenn an eine Endnutzung als Wertholz gedacht ist. Pflanzabstand: 10 x 10m, auf guten (apfelholden) Standorten auch mehr Schwarznuss ( Juglans nigra) Geeignet für gute, genügend feuchte und eher schwere Böden. Verträgt sogar vorübergehend stauende Nässe. Auf J. nigra veredelte Bäume kommen früh in Ertrag und sind nicht ganz so starkwüchsig wie solche, die auf J.regia stehen. Die Bäume sind relativ kurzlebig (ca. 40 Jahre), weshalb sie zur Wertholznutzung nicht in Frage kommen. Pflanzabstand: 7x7m oder 6 x8 m |