Blüte
Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_813/Export-aktuell/Walnuss_Juglans_regia_Algemeines_12SC110/lesson.xml
Walnüsse sind einhäusig, das heißt sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die Blütezeit ist je nach Sorte und Lage zwischen April und Juni. Walnüsse sind diploid und besitzen 32 Chromosomen. Männliche Blüten werden als Kätzchen bezeichnet und sind zwischen 5 und 10 cm lang. Sie entspringen den Achselknospen der Zweige.
Die weiblichen Blüten sitzen endständig an den ein- und zweijährigen Triebspitzen. Dort sind sie auch im unbelaubten Zustand leicht erkennbar. Die meisten Walnüsse sind mehr oder weniger selbstfruchtbar, dennoch kann es zu Befruchtungsproblemen kommen.|
Männliche Blüte [Quelle 2] |
Weibliche Blüte [Quelle 2] |
| Da Walnüsse als Windblüter nicht von Insekten bestäubt werden, kommt dem richtigen Blühzeitpunkt eine große Bedeutung zu. Abhängig von der Sorte blühen jedoch entweder die weiblichen (vorweiblich = protogyn ) oder die männlichen Büten (vormännlich= protandrisch ) früher, nur wenige blühen gleichzeitig (= Homogyn ). Für eine zufriedenstellende Befruchtung sollten daher immer mehrere Sorten vorhanden sein. |
links: Zweig einer protandrisch blühenden Walnussorte: deutlich sichtbar die gut entwickelten Kätzchen, während die weiblichen Blüten noch kaum entwickelt sind.
rechts: protogyn blühende Sorte; weibliche Blüten sind voll entwickelt, die männlichen jedoch nicht
[Quelle 3]
|
|
