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Begeht man nicht den Fehler Zwetschken in frühe, ebene Lagen oder sogar Muldenlagen zu pflanzen, werden Blütenknospen- bzw. Blütenschäden seltener als bei empfindlichen Süßkirschen- oder Marillensorten auftreten. Das langsame Pollenschlauchwachstum vieler Zwetschkensorten führt allerdings bei kühlfeuchtem Blüte- bzw. Nachblütewetter oft zu massivem Fruchtfall, da die Eizelle bis zur Befruchtung bereits überaltert ist.

Direkte Maßnahmen zur Spätfrostbekämpfung sind meist wenig effizient oder zu teuer (siehe Modul “Spätfrostbekämpfung”). Anders als bei Apfel funktioniert die Frostschutzberegnung bei Zwetschke kaum bzw. führt zu Astbruch oder geringem Fruchtansatz trotz Verhinderung von Frostschäden. Entscheidend ist wie bei Marille oder Süßkirsche die Wahl einer wenig gefährdeten Lage und Sorte.

Kritische Temperaturen bei Pflaumen (link zu Angaben über kritische Temperaturen zur Blüte)