Spindelerziehung - Pflanzschnitt

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Maßnahmen im Pflanzjahr

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Optimales Pflanzmaterial weist zahlreiche, gleichmäßig um die Stammverlängerung angeordnete, ausreichend entwickelte, vorzeitige Triebe ab ca. 70 cm Stammhöhe auf. Diese und die Stammverlängerung werden zum Pflanzschnitt nur schwach angeschnitten. Zu steile, zu kräftige Triebe und Konkurrenztriebe werden entfernt. Einige Knospen unterhalb der Terminalknospe bzw. Endknospe werden entfernt. Dies kann auch nach dem Austrieb (Éntfernen junger Konkurrenztriebe) erfolgen.

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Bei Süßkirsche werden entprechend dem System “central leader” die vorzeitigen Triebe vollkommen flach (horizontal) formiert, um sie dauerhaft der Stammverlängerung unterzuordnen. Die Verlängerungstriebe wachsen in weiterer Folge wieder nach oben (Richtung Vertikale) und verhindern damit hängenden Wuchs und Vergreisung. Andere Systeme (in Anlehnung an F.G. Zahn) arbeiten ohne Formieren durch Ableiten des Fruchtastes auf flache Triebe über einen (lebenden) Zapfen (siehe Abb.11).

zapfenschnitt.jpg

Quelle: F.G. Zahn (1990): Die Spindel beim Steinobst. Erwerbsobstbau 32. Jg 60-66

4._wirtschaftlich_wichtige_obstarten/5_steinobst_-_kirschen_weichsel_etc/01_kirsche/07_anbausysteme/03_spindel/02_spindelerziehung_-_pflanzschnitt.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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