Baum- und Fruchtmerkmale

Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_770/Steinobst_Kirsche/lesson.xml

Baum- und Fruchtmerkmale

Süßkirschen setzen Blütenknospen überwiegend lateral an Kurztrieben (Bukettrieb) des zweijährigen Astabschnittes an. An älteren Astabschnitten nimmt die Zahl an Blüten pro Fruchttrieb und die Qualität der Blütenknospen (z.B. Fruchtknoten fehlt) ab. An der Basis von Langtrieben werden ebenfalls Blütenknospen angelegt, die aber für den Fruchtertrag nur von untergeordneter Rolle sind.

Die meisten Sorten sind selbststeril, einige Neuzüchtungen sind selbstfertil (Wahl geeigneter Befruchter ** [Diese Seite existiert nicht mehr] ** ; link zu Publikation).

Weichseln vom Typ Schattenmorelle setzten Blütenknospen überwiegend lateral am Langtrieb an, wobei seitlich kaum Holzknospen gebildet werden. Dies führt letztlich bei diesen Sorten zu dem typischen, hängenden Wuchsbild bzw. zu dem Phänomen der Verkahlung. Schattenmorellen sind selbstfertil, einige andere Sauerkirschen und die meisten Bastardkirschen nur teilweise selbstfertil oder selbststeril.

Die

entwickelt sich wie bei allen Steinobstarten zur Gänze aus dem Fruchtknoten, wobei die innere Fruchtknotenwand versteinert. Die beiden äußeren Fruchtknotenwände entwickeln sich zu Fruchtfleisch und Schale. Der Fruchtfall der Kirsche, -bei einigen Sorten wie z.B. Schneiders Späte Knorpelkirsche kann er ein beträchtliches Außmaß annehmen-, wird als Röteln bezeichnet. Schlechtes Blühwetter oder ungeeignete Befruchtungspartner können ebenfalls Ursache starken Rötelns sein.

roeteln.jpg

Röteln bei Süßkirsche

Um zurückzukehren drücken Sie auf den “Nach-Oben” Pfeil

4._wirtschaftlich_wichtige_obstarten/5_steinobst_-_kirschen_weichsel_etc/01_kirsche/06_baum-_und_fruchtmerkmale.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
Back to top
CC Attribution-Share Alike 4.0 International
Driven by DokuWiki Recent changes RSS feed Valid CSS Valid XHTML 1.0