Windverhältnisse

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Windverhältnisse

Windstärke und -häufigkeit sind ebenfalls von Bedeutung.

Häufig auftretender stärkerer Wind führt zu folgenden negativen Effekten:

* Austrocknen des Bodens
* verminderte Taubildung
* erschwerter Insektenflug
* Verminderung der vegetativen und generativen Leistung
* Scheuerstellen an Früchten
* verstärkter Vorerntefruchtfall
* Astbrüche und Baumausfälle (bei Sturm)

Ein effektiver Schutz kann durch das Anlegen einer Windschutzhecke erreicht werden. Ein rechtzeitig und richtig angelegter Windschutz bringt früheren Ertragsbeginn, Ertragssteigerung und bessere Fruchtqualität aufgrund der deutlichen Verbesserung des Mikroklimas. Windschutzhecken dienen auch vielen natürlichen Gegenspielern (Säugetiere, insektenfressende Vögel u.a. Nützlinge) von Schädlingen im Obstbau als Unterschlupf.

Diesen zahlreichen Vorteilen stehen aber auch einige Nachteile gegenüber: verminderte Luftzirkulation, schlechtere Abtrocknung, stärkerer Krankheits- und Schädlingsbefall, Schattenwirkung, Wurzelkonkurrenz (Probleme bei den Randreihen). Ein leichter Luftzug ist für manche Obstarten günstig, wie z.B. für Apfel, Marille und Kirsche, denn dieser trocknet die Bäume nach Regenfällen rasch ab und vermindert so das Auftreten von Pilzkrankheiten.
1._grundlagen/8_planung_und_erstellung_einer_obstanlage/02_anlagenplanung/01_standort/02_lage/02_windverhaeltnisse.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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