Integrierte Produktion

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Integrierte Produktion

1. Ab dem Rotknospenstadium bis ca.Walnußgröße der Früchte:

Schwefel vorbeugend. Spritzabstände dem Blattzuwachs anpassen - bei hohem Infektionsdruck und großem Blattzuwachs sehr enge Spritzabstände (4-7 Tage). Bei großem Infektionsdruck und anfälligen Sorten bei sehr günstigen Infektionsbedingungen und starkem Blattzuwachs einige (3-4) Spritzungen mit einem Sterolsynthesehemmer (Topas, Condor, Prothane, Rubigan, Bayleton,) in der Phase der Primärinfektionen, sonst nur vorbeugende Spritzungen. Von den Sterolsynthesehemmern hat Topas die stärkste Wirkung gegen Apfelmehltau und sollte daher in Anlagen mit starkem Druck bevorzugt verwendet werden. Wird zur Schorfbekämpfung um die Blütezeit Discus oder Flint verwendet, so hat diese Spritzung auch eine Wirkung gegen den Mehltau. Auch weniger empfindliche Sorten wie Golden werden bei hohem Ausgangsdruck befallen. Daher auch diese Sorten mitbehandeln.

2. Nach den Primärinfektionen:

Spritzabstände können weiter werden, sofern keine oder nur wenige Primärinfektionen erfolgt sind. Prinzipiell richten sich die Spritzabstände nach dem Blattzuwachs. Weiters wenn möglich mit vorbeugenden Mittel arbeiten (Schwefel) Bei Temperaturen über 30°C keinen Schwefel einsetzen, dann vor allem mit Topas bekämpfen.

3. Bei Triebabschluß:

Unbedingt 1-2 Behandlungen mit Topas bei starkem Mehltaudruck, damit Infektionen der Terminalknospen verhindert werden können.

5._pflanzenschutz_im_obstbau/8_krankheiten/02_apfelmehltau/03_bekaempfung/01_integrierte_produktion.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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