Apfelsägewespe

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Apfelsägewespe //(Holocampa Testudinea)//

Zur Zeit der Blüte erscheinen die braun oder schwarz gefärbten Apfelsägewespen (Größe ca. 7 mm). Sie schneiden mit ihrem sägeartigen Legestachel einen Schlitz in den Blütenkelch und legen dort ein Ei hinein. Die schlüpfende Larve verursacht zunächst einen Spiralgang unter der Fruchthaut. Die auf diese Weise geschädigten Früchte bleiben erhalten.

Danach geht die Larve auf eine zweite Frucht über, in die sie sich von außen einbohrt und aushöhlt. Das entstehende Schadbild ähnelt etwas dem Befall durch den Apfelwickler, tritt aber wesentlich früher im Jahr auf. Auf diese Weise können noch weitere Früchte befallen werden. Die Larve verpuppt sich dann im Boden und überdauert dort bis zu nächsten Frühjahr.

Die Bedeutung des Schädling ist je nach Jahr sehr unterschiedlich. Intensiv weißblühende Apfelsorten wie z.B. Idared, James Grieve, werden besonders stark befallen.

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Bild: Fraßgang Apfelsägewespe

5._pflanzenschutz_im_obstbau/4_blattwespen/01_blattwespe/01_apfelsaegewespe.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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