Zusammenfassung

Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_616/Spezieller_Obstbau_Steinobst/lesson.xml Die Marille „Prunus armeniaca L.“ zählt wie die meisten heimischen Obstarten zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und innerhalb dieser Familie zur artenreichen Gattung Prunus.

Sie ist in den letzten Jahren zur wichtigsten heimischen Steinobstkultur aufgestiegen und erfreut sich auch im Liebhaberanbau großer Beliebtheit.

Neben den im Anbau etablierten Sorten gibt es noch zahlreiche Sorten mit geringer Bedeutung oder Neuzüchtungen mit noch geringer Anbauerfahrung.

Marillen werden durch Veredlung auf diverse Prunus-Unterlagen vermehrt. Hauptveredlungstechnik ist die Okulation im Sommer, aber auch Kopulationen im Frühjahr sind möglich.

Als optimale, spätfrostsichere Lagen haben sich leicht schattseitige Hanglagen im warmen Obstbaugebiet herausgestellt.

Zur Zeit findet man in Österreich Anlagen mit großkronigen Baumformen, Schräge Hecke, Spindel und das System der flexiblen Hohlkrone.

Die Pflege von Marillenbäumen orientiert sich nicht nur am Ziel hohe regelmäßige Erträge guter Qualität zu erzielen, sondern auch daran die Bäume möglichst gesund zu erhalten.

Frühmarillen reifen unter heimischen Klimabedingungen ab Mitte Juni, späte Sorten ab Anfang August. Mehrmaliges Durchpflücken ist unbedingt notwendig.

4._wirtschaftlich_wichtige_obstarten/3_steinobst_-_marille/01_marille/10_zusammenfassung.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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