Standortansprüche
Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_616/Spezieller_Obstbau_Steinobst/lesson.xml Die Marille ist eine wärmeliebende Obstart (> 9°C Jahresdurchschnittstemperatur). Sie blüht sehr zeitig, je nach Standort und Jahr Mitte März bis Anfang April, und gilt daher als besonders spätfrostgefährdet. Blüten- aber auch Holzfrostschäden werden häufig durch Kälteeinbrüche im Nachwinter hervorgerufen, nachdem die Bäume aufgrund einer längerandauernden Wärmeperiode enthärtet worden sind. Marillen sind relativ trockenheitsresistent und sollten nicht in sommerregenreiche Gebiete gepflanzt werden, da es auf solchen Standorten zu einer starken Zunahme von Pilzinfektionen kommt.
Extrem trockene oder staunasse Böden sollten vermieden werden, ansonsten ist eine Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse durch Wahl geeigneter Unterlagen möglich.
Als optimale, spätfrostsichere Lagen haben sich leicht schattseitige Hanglagen in marillengeeigneten Klimaten erwiesen.
gute Marillenlage am Versuchsgut Haschhof
für Marille günstige Hanglage im Weinviertel