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1. Die leeren Pflücksäcke werden bei dieser Pflückmethode zuerst am Drahtrahmengerüst aufgehängt,

1. dann wird in sie hineingepflückt und

1. anschließend werden die vollen Pflücksäcke in die GK entleert durch Lösen der Zugschnur, die das untere Ende des Pflücksackes aufmacht.

Das Fassungsvermögen eines Pflücksackes liegt bei ca. 10 kg Äpfel.

Voraussetzung für diese Pflückmethode ist ein Drahtrahmengerüst, bei dem ein Spanndraht auf einer Höhe von 1,5 m vorhanden sein muß.
– Ist der Draht zu weit oben, dann ist es für die Erntekräfte schwierig, die ersten Äpfel schonend in den Pflücksack legen zu können.
– Ist der Draht zu weit unten, so hängt der Pflücksack in die Leitäste, dadurch können die Äpfel beschädigt werden.

Vorteile:

• Die Erntekräfte haben beide Hände frei für die Ernte.

• Die Belastung der Erntekräfte ist gering, da nicht ständig ein Pflückkorb getragen werden muß.

Nachteile:

• Ein weiterer Arbeitsgang ist erforderlich - die Entleerung der Pflücksäcke in die Großkisten.

• Damit werden die Äpfel einer weiteren Druckbelastung ausgesetzt.

Hinweise für schonendes Ernten:

• Der volle Pflücksack darf beim Entleeren nicht gegen einen harten Gegenstand stoßen
• Er darf auch nicht auf den Rand der Großkiste gestellt werden
• Der Pflücksack muß vorsichtig an den tiefsten Punkt in der Großkiste gelegt und dann schräg nach oben gezogen werden.
• Bei leeren GK muß zuerst in den Ecken zu füllen begonnen werden
• Es dürfen keine “Berge” in der GK gebildet werden.