Wechselwirkungen generative-vegetative Organe

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Wechselwirkungen von vegetativen und generativen Organen

Die vegetativen und generativen Sprosse der Obstgehölze entwickeln sich nicht unabhängig voneinander, und sie sind als Elemente eines gesamten Sprosssystems auch nicht gleich gut entwickelt.

Benachbarte Organe wirken hemmend aufeinander, dabei gewinnt ein Organ die Oberhand. Ohne dieses hierarchische Prinzip wären harmonisch gebaute Kronen- und Strauchformen nicht möglich.

Die Bildung von Blüten ist bei jeder Obstart auf bestimmte Zonen der Krone konzentriert.

* Die höchste Bereitschaft zu Blühen findet man an Organen, die mittelmäßig gehemmt sind (optimale Fruchtsprossstärke).
* Im Übergangsbereich zu stärkerem Wachstum entwickeln sich “Übergangsknospen” mit vegetativem Einschlag.
* Bei sehr starkem Wachstum bleibt die Blütenbildung ganz aus.
* Bei sehr stark gehemmten Bereichen werden zunehmend verkümmerte oder auch gar keine Blüten mehr gebildet.
blattknospen.jpg
Auf stark wachsenden (wenig gehemmten) Organen bleibt die Blütenbildung aus, es werden nur Blattknospen ausgebildet.
1._grundlagen/5_physiologie_-_entwicklung_der_obstpflanzen/03_bluetenbildung/04_wechselwirkungen_generative-vegetative_organe.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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