Phasen der Blütenbildung
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Phasen der Blütenbildung
Mit der Bildung der Blüten gehen die Pflanzen von der vegetativen zur generativen Phase über. Diesen Wechsel bezeichnet man als Blüteninduktion. Die bis dahin rein vegetativen Meristemeerhalten einen Impuls, dem biochemische und strukturelle Änderungen in den Spitzenmeristemen folgen. Diese Vorgänge werden als Blüteninitiation bezeichnet. Die grundlegenden Prozesse bei der Blütenbildung sind also: * Induktion * Initiation * Differenzierung Beginn und Dauer der Initiation hängt vorrangig von der Obstart ab. Weitere Einflussfaktoren sind: * Sorte * klimatische und standörtliche Bedingungen * Ertrags- und Wuchsverhalten der Pflanzen Die meisten Blütenknospen werden innerhalb von drei bis vier Wochen angelegt. Kurz nach der Initiation beginnt die Differenzierung der Blütenanlagen und Blütenorgane. Zuerst erscheinen die Kelch- und Blütenblätter, dann Staub- und Fruchtblätter. Sie entwickeln sich im Spätsommer/Herbst in rascher Folge. Pollen und Eizellen werden erst im Frühjahr kurz vor dem Aufblühen gebildet. | Erst im Frühjahr kurz vor dem Aufblühen werden die männlichen (Pollen) und weiblichen (Eizellen) Geschlechtszellen gebildet. Alle anderen Blütenorgane entstehen schon im Jahr davor. |