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• Keine anfälligen Sorten pflanzen.

• Möglichst früher Triebabschluss, damit eine einheitliche und kurze Blattfallperiode gewährleistet ist. Denn je länger diese Periode dauert, desto größer ist die Möglichkeit von Infektionen.

• Gute Kontrolle der Jungbäume beim Pflanzen, damit nicht krebsbefallenes Material gepflanzt wird.

• Für eine gute Vitalität des Baumes sorgen. Gesunde Bäume werden weniger befallen.

• Keine stauende Nässe im Boden. Bäume auf nassen Böden bekommen leichter Krebs.

• Vor allem Junganlagen öfter auf Krebsbefall kontrollieren.

• Kranke Bäume sollten in den ersten beiden Standjahren sofort aus der Obstanlage entfernt werden.

• Befallenes Schnittmaterial sollte aus der Anlage entfernt und verbrannt werden.

Direkte Bekämpfung

• Während des Winters sollten die Krebsstellen ausgeschnitten bzw. ausgefräst und anschließend mit einem Wundverschlußmittel verstrichen werden.

• Bei Befall sollte sofort nach der Ernte, bei Beginn des Blattfalls und während des Blattfalls eine Behandlung mit Cuprofor erfolgen, wenn eine Regenperiode angesagt ist.

• Cuprofor wirkt auf Obstbaumkrebs stärker als Captanmittel. Sollte jedoch gleichzeitig starker Schorfbefall vorhanden sein, so sollte wegen der Schonung des Regenwurms ein Captanmittel verwendet werden.