Das Pflanzengewebe

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Das Pflanzengewebe

Zellen mit gleichen Arbeitsaufgaben sind, ähnlich wie im tierischen Organismus, auch in der Pflanze zu Geweben verbunden.


Je nach Aufgabe und Alter der Pflanzen kann man dabei verschiedene Gewebetypen unterscheiden:
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* Bildungsgewebe (Meristeme) welches aus teilungsfähigen Zellen besteht. Es ist überall dort zu finden, wo “Wachstum“ erforderlich ist. Aus obstbaulicher Sicht ist hier vor allem das Kambium wichtig, da in ihm die Teilungsvorgänge für das sekundäre Dickenwachstum der Pflanze stattfindet. Daneben sind meristematische Gewebe aber auch Produktionszentren von Wuchs- und Hemmstoffen, die zum Beispiel Austrieb und Blühimpuls beeinflussen.

Dauergewebe : sie werden nach ihrer Funktion unterschieden und bestehen aus ausgewachsenen, nicht mehr teilungsfähigen Zellen. Für den Obstbauern sind nur einige davon interessant.

* Grundgewebe (Parenchym) macht die Hauptmasse des Pflanzenkörpers aus. Beispiele sind die Assimilationsgewebe in den Blättern oder Speichergewebe (dazu gehören auch die Früchte!)
* Haut- und Abschlussgewebe schützen die Pflanzen vor mechanischen Beschädigungen und Transpirationsverlusten. Im Inneren der Pflanzen sorgen sie für die Abgrenzung der Gewebe voneinander
* Leitungsgewebe (Leitbündel) für den Transport von Wasser und den darin gelösten organischen und anorganischen Stoffen
* Festigungsgewebe die für die Stabilität der Pflanzen sorgen
1._grundlagen/3_biologische_grundlagen_-_morphologie/02_grundlagen/02_das_pflanzengewebe.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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