Biologie
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Biologie
Die Rote Spinne überwintert als rotes Winterei hauptsächlich an den Astgabelungen von 2 und 3jährigem Holz. Bei extrem starkem Besatz mit Roter Spinne kann man die Wintereier auch am 1jährigen Holz finden. Ca. im Rotknospenstadium beginnt der Schlupf der Spinnmilben aus den Wintereiern.
Die jungen Larven wandern sofort auf die Rosettenblätter und beginnen dort zu saugen. Im Mai geht der Schlupf der Roten Spinne noch weiter, während die erstgeschlüpften Larven ihre Entwicklung schon beendet haben. Mit dem Ansteigen der Temperaturen geht die Entwicklung sehr rasch vor sich, und es entwickeln sich 5–7 überlappende Generationen. Die etwas blasseren Sommereier werden auf der Blattunterseite abgelegt. Wenn die Nachttemperaturen absinken und die Tage kürzer werden, beginnen die Weibchen mit der Ablage der Wintereier und stellen die Vermehrung ein. Massenvermehrungen der Roten Spinne treten entweder in trockenen, heißen Sommern (ideale Vermehrungsbedingungen für die Rote Spinne) oder teilweise nach Regenperioden (Schädigung der Raubmilben durch die vielen Schwefelspritzungen zur Schorfbekämpfung ) auf.
Bild: Saugschaden | Bild: Wintereier geschlüpft |