Lagern

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Lagern von Bränden

Frisch gebrannte Obstbrände schmecken meistens scharf und sind unharmonisch im Abgang. Im Zuge der Lagerung bauen sich diese unangenehmen Substanzen um, der Brand verliert an Schärfe und gewinnt an Harmonie.

Einwandfreie Destillate zeigen während der Lagerzeit meistens eine kontinuierliche Qualitätssteigerung. Brände aus Beeren- oder Kernobst benötigen zwischen wenigen Wochen und mehreren Monaten bis sie ihren sensorischen Höhepunkt erreicht haben. Bei Bränden aus Steinobst kann es etwas länger dauern, dafür sind sie durch den

etwas länger haltbar.

Gelagert werden Obstbrände in der Regel hochprozentig. Die Reifungsprozesse laufen dabei genauso ab, Alterungserscheinungen zeigt der Brand aber nur wenige. Viele der ablaufenden Reaktionen benötigen Sauerstoff, die Behälter sollten daher nicht ganz voll gefüllt werden. Als Lagergebinde eignen sich Gefäße aus Edelstahl, Glas oder glasiertem Steingut. Sie sind mit Sicherheit geschmacksneutral und werden auch von hohen Alkoholgehalten nicht angegriffen.

Hochkonzentrierte Mittelläufe könnten Weichmacher aus dem Kunststoff lösen und damit einen störenden Plastikton verursachen. Für einige Produkte kommt auch die

in Betracht. In der Regel sind das sehr aromatische Brände, denen durch die Holzfasslagerung eine weitere Geschmacksnuance vermittelt wird.
edelstahlkannen.jpg

Edelstahlkannen zum Lagern von Bränden
8._obstverarbeitung/2_herstellung_von_obstbraenden/12_lagern.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
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