Brennverfahren

Created from: /home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_863/Transfer/Innerhofer/templates/11398/export/Obstverarbeitung_Obstbrand/lesson.xml

Eigentliche Destillation

Den Vorgang des Brennens bezeichnet man auch als die Destillation. Die Brennmaische besteht aus flüchtigen und nichtflüchtigen Stoffe. Während die flüchtigen Stoffe verdampfen und als Destillat auch dem Kühler austreten, verbleiben die anderen in der Brennblase und bilden anschließend die Schlempe.

Beim Gleichstromverfahren wird die Maische bis zum Kochen erhitzt, die Dämpfe werden durch ein Geistrohr zu einem Kühler geleitet, wo sie wieder kondensieren. Nach diesem Verfahren werden die herkömmlichen Brennkessel für das Roh- und Feinbrandverfahren bzw. für die 3/4 Brennerei betrieben.

Beim Gegenstromverfahren kommt es in den Verstärkerböden bzw. im Dephlegmator ganz oben immer wieder zu Teilkondensation bei der der kondensierte Teil - die schwererflüchtigen Substanzen - dem Dampf entgegenströmen. Geräte mit Verstärkereinrichtungen funktionieren nach diesem Prinzip.

Links:
Gleichstromdestillation mit klassischem Kesselaufbau


rechts:
Gegenstromdestillation im Verstärkergerät

Quelle: Pieper: “Technologie der Obstbrennerei”

Blasenformen.jpg |

8._obstverarbeitung/2_herstellung_von_obstbraenden/10_brennverfahren.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)
Back to top
CC Attribution-Share Alike 4.0 International
Driven by DokuWiki Recent changes RSS feed Valid CSS Valid XHTML 1.0