Einmaischen

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Einmaischen von Obst

Zerkleinertes Obst ist Voraussetzung für eine rasche und problemlose Gärung. Durch das Aufreißen des Zellverbands der Früchte ermöglicht man den Hefen den Zugang zum Zucker. Fein vermahlene Maischen gären leicht an und sind leicht zu pumpen.

Kernobst: Zur Zerkleinerung von Kernobst eignen sich am besten Rätz- oder Schabermühlen. Sie zerkleinern die Früchte, ohne dabei Stängel oder Kerne zu zermahlen.

Steinobst: Dabei ist zu achten, dass die Kerne/Steine nicht zerstört werden.

Technisch ist bei geringen Maischemengen das Einstampfen der Früchte mit dem Aufbrechen der Haut bereits ausreichend.

Quetschwalzen haben geringe Bedeutung, Obstmühlen würden zu viele Kerne zerstören und zu einem sehr intensiven

führen.

Steinobst lässt sich auch mit speziellen Rühreinrichtungen einfach aufmixen.

Auch Einmaischtrichter auf der Monopumpe können zur Zerkleinerung mitverwendet werden. In der Pumpe transportiert eine Förderschnecke die Früchte weiter, wo sie dann aufgerieben und gleichzeitig in den Gärtank gepumpt werden.

Das Innere einer Rätzmühle
zum Zerkleinern von Kernobst | Beerenobst: Für Beeren wie Johannisbeeren oder Vogelbeeren, die bei ihrer Verarbeitung maschinell entrappt und anschließend in einer Walzenmühle gequetscht werden ist keine weitere Zerkleinerung notwendig. Lose Früchte werden entweder durch Mixer zerkleinert oder beim Pumpen zerquetscht.

8._obstverarbeitung/2_herstellung_von_obstbraenden/05_einmaischen.txt · Last modified: 2022/01/18 12:26 (external edit)

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