Zusammenfassung

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Zusammenfassung

Der Einsatz von Nützlingen gehört ebenso zum biologischen Pflanzenschutz wie der Einsatz von chemischen Wirkstoffen bei der integrierten Produktion. Pflanzenschutz im biologischen Landbau bedeutet nicht einfach nur Weglassen von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Es geht auch nicht darum, ein synthetisches Mittel durch ein “biologisches” zu ersetzen.

Um Schädlinge und Krankheiten ohne chemische Pflanzenschutzmittel auf einem tolerierbaren Niveau zu halten, muss das gesamte System mit seinen vielfältigen Wechselwirkungen von Standort, Klima und pflanzenbaulichen Maßnahmen betrachtet werden. Nur so kommt die natürliche Selbstregulation optimal zum Tragen.

Auch ist nicht jeder Krankheits-, Schädlings- oder Unkrautbefall für Ertragsmenge bzw. Qualität der Ernteprodukte relevant. Vielmehr soll der Befall auf ein wirtschaftlich tolerierbares Maß reduziert werden.

“Vorbeugen ist besser als heilen”, das Vorbeugen steht im Vordergrund, nicht das Bekämpfen von Schaderregern.

Alle Kulturmaßnahmen wie Standort- und Sortenwahl, Bodenbearbeitung, Fruchtwechsel, Düngung etc. sind so zu wählen, dass die Pflanzen gesund und entsprechend widerstandsfähig gegen Schaderreger sind.

Denn häufig liegen die Ursachen von Krankheiten und Schädlingsbefall nicht allein bei den Erregern, sondern auch bei Umständen, die die Schadorganismen begünstigen.

Arten- und Sortenwahl können von erheblicher Bedeutung für den vorbeugenden Pflanzenschutz sein. Werden Pflanzen an einem für sie nicht geeigneten Standort angebaut, ist der Befall mit Krankheiten vorprogrammiert.

Klosterneuburg, Mai 2007

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