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Nach der Festlegung der grundlegenden Anlageneckpunkte kann man zur Systemwahl übergehen, wobei man zwischen folgenden Grundsystemen unterscheiden kann - siehe auch Technikkatalog ** [Diese Seite existiert nicht mehr] **

Bezeichnend für dieses System ist die Fixierung der zur Querstabilisierung verwendeten Drähte oder Seile am höchsten Punkt der Säule (Firstfixierung).
Vorteile

* Höhere Stabilisierung durch Fixierung am höchsten Punkt
* Höhere Stabilisierung durch Fixierung von Längs- und Querstabilisierung auf dem selben Punkt (Gitterrosteffekt )
* Größere Arbeitsfreiheit und –sicherheit unter dem Netz
* Netzschonend, da keine Berührungspunkte mit Drähten oder Seilen außer im Firstbereich
* Geringere Streuschäden im Vergleich zu anderen Systemen

Nachteil

* Ca. 5 % höhere Gesamtkosten als Systeme mit Querstabilisierung unter Netz

Als Beispiel für die Querstabilisierung über dem Netz kann das Wieselsystem oder früher auch Flachnetzsystem genannt werden.||

Querstabilisierung unter dem Netz Bezeichnend für dieses System ist die Fixierung der zur Querstabilisierung verwendeten Seile unter dem Netz. Vorteil * Ca. 5% kostengünstiger als Systeme mit Querstabilisierung über dem Netz Nachteil * Querseile limitieren den modernen Maschineneinsatz, z.B. Erntebühnen, Querstromsprüher Als Beispiel für die Querstabilisierung unter dem Netz kann das Capanninasystem genannt werden.

Ohne Querstabilisierung Vorteil * Ca. 15% kostengünstiger als Systeme mit Querstabilisierung über dem Netz Nachteile * Großes Risiko, dass das System beschädigt wird, etwa bei Unwettern und bei starkem Fruchtbehang * Säulen müssen sehr tief in den Boden gegeben werden, was nicht bei jedem Boden möglich ist * Kurze Lebensdauer Als Beispiel für die Querstabilisierung unter dem Netz können Bungy- bzw. Elastiksysteme genannt werden, die vor allem in Frankreich und Spanien zum Einsatz kommen.