====== Standortansprüche ====== Created from: %%/home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_770/Steinobst_Kirsche/lesson.xml%% ====== Standortansprüche ====== Süßkirsche ist in Bezug auf das Wärmeklima wenig anspruchsvoll, Sauerkirschen gedeihen sogar noch im kühlen Obstbauklima. Die Süßkirschenblüte beginnt kurz nach der Pfirsichblüte, je nach Standort und Jahr Anfang bis Mitte April und ist damit grundsätzlich noch spätfrostgefährdet ( ). Die Schattenmorelle als wichtigste Weichselsorte blüht mit den spätesten Kirschen (Regina) erst Mitte bis Ende April und ist gegenüber Spätfrosten weitgehend robust. Bei stärkeren Niederschlägen während der Blüte kommt es bei Schattenmorelle aber wie bei Marille zu starken Monilia-Spitzendürre-Infektionen. Weiters führen starke Niederschläge während der Reifeperiode von Süßkirschen je nach Sorte zu stärkeren Ausfällen durch Platzen der Früchte und Fruchtfäule. Süßkirschen reagieren auf wechselfeuchte Böden, auf Böden mit hohem Grundwasserstand und schwere Böden empfindlich, während Weichseln vergleichsweise robust sind. Auf sehr trockenen Böden hat sich die Unterlagte INRA St. Lucie 64 für Heckenerziehung bewährt, auf fruchtbaren, gut wasserspeicherfähigen Böden Gisela 5 für Spindelerziehung. {{:steinobst_kirsche:spitzendoerre1.jpg?nolink450x600|spitzendoerre1.jpg}} {{:steinobst_kirsche:spitzendoerre.jpg?nolink450x600|spitzendoerre.jpg}} //Starker Monilia-Spitzendürrebefall bei Weichsel nach Regen während der Blütezeit// {{:steinobst_kirsche:geplatzte_froechte.jpg?nolink405x640|geplatzte_froechte.jpg}} //Nach starken Niederschlägen aufgeplatzte Früchte// Um **zurückzukehren** drücken Sie auf den "Nach-Oben" Pfeil