====== Baum- und Fruchtmerkmale ====== Created from: %%/home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_616/Spezieller_Obstbau_Steinobst/lesson.xml%% Das vegetative Wachstum der Marille ist durch mehrere Wachstumsschübe pro Jahr also der Neigung zu vorzeitiger Triebbildung gekennzeichnet. Die Blütenknospenbildung beginnt ab Sommer lateral auf Kurztrieben und kurze Zeit danach auch auf Langtrieben, wobei kurze bis mittellange Triebe die qualitativ besten Blüten hervorbringen. Die Blüte unserer traditionellen Sorten Klosterneuburger und Ungarische Beste ist selbstfruchtbar, zahlreiche Neuzüchtungen etwa Goldrich hingegen benötigen unbedingt einen Befruchtungspartner. phänologische Blütenknospenstadien der Marille (Quelle: gel de printemps; Ctifl) {{:spezieller_obstbau_steinobst:marillenknospen.jpg?nolink320x512|marillenknospen.jpg}} Die Frucht entwickelt sich zur Gänze aus dem Fruchtknoten, wobei die innere Fruchtknotenwand versteinert. Die beiden äußeren Fruchtknotenwände entwickeln sich zu Fruchtfleisch und Schale. Morphologie der Steinfrucht