====== Zusammenfassung ====== Created from: %%/home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_796/Obstbau_Reife/lesson.xml%% ====== Zusammenfassung ====== Die Obsternte bringt dem Betrieb **die größte Arbeitsbelastung** während des Jahres. Jede Parzelle sollte innerhalb einer kurzen Zeitspanne (einer Woche) durchgepflückt werden. Daher sind noch vor Beginn der Erntezeit die notwendigen **Arbeitskräfte** anzuheuern und für die entsprechende **technische Ausstattung** zu sorgen, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Viele Betriebe wären zwar in der Lage, die gesamte Obsternte nur mit Hilfe von Familienmitgliedern einzubringen, jedoch nicht innerhalb des **optimalen Erntefensters**. Aber gerade das geht auf Kosten der Auslagerungsqualität und der Haltbarkeit. Die Pflücke muss **schonend** und **ohne Beschädigungen der Früchte** erfolgen. Sorten, die ungleichmäßig reifen, müssen mehrmals durchgepflückt werden. Keinesfalls dürfen die Früchte zu spät geerntet werden. Es besteht dann die Gefahr von vorzeitigem **Weichwerden** und die **Anfälligkeit für physiologische Störungen** mimmt zu. Besonders für Früchte, die erst im Frühjahr oder Sommer vermarktet werden, sind eine gute Fruchtfleischfestigkeit und Saftigkeit wichtig für eine hohe Geschmacksqualität. Nach der Ernte muss **das Obst schnellstmöglich eingelagert** und auf die vorgesehene Lagertemperatur gebracht werden.