====== Zusammenfassung ====== Created from: %%/home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_814/fhtest_tr_Schutz_vor_Witterungsschaeden/lesson.xml%% ====== Zusammenfassung ====== **Witterungsschäden** können an Dauerkulturen - wie sie Obstgehölze darstellen - nachhaltige Schäden verursachen. Die wirtschaftlich bedeutendsten Schäden werden verursacht durch: * Hagelschlag (verursacht Frucht- und Holzschäden) * Frost (Fruchtschäden bis hin zu Baumausfällen) * Regen (betroffen ist hier vor allem Weichobst wie z.B. Süßkirschen oder Beerenobst) * Wind Es gibt verschiedene **Möglichkeiten zur Vermeidung** solcher Schäden durch Witterungseinflüsse. In der Praxis haben sich folgende Maßnahmen am besten bewährt: * **Hagelnetze** zur passiven Abwehr von Hagelschlag:\\ Hier hat sich das schwarze Hagelnetz im Giebelsystem optimal bewährt. Bei heller färbenden Sorten kann ein weißes Hegalnetz bei der Deckfarbausbildung besser geeignet sein. Bei der Erstellung von Hagelnetzen ist auf eine gute Abankerung der Gerüstsäulen zu achten. Als Gerüstsäulen können sowohl Holz- als auch Spannbetonsäulen Verwendung finden. * **Frostberegnungsanlagen** zur Vermeidung von Spätfrösten:\\ Hier wird die Erstarrungswärme des Wassers genutzt, um die Blüten vor dem Erfrieren zu bewahren. Auch hier ist es vorteilhaft, bei der Planung einer solchen Beregnungsanlage auf bestehende Kompetenzen - wie z.B. in Südtirol - zurückzugreifen. * **Weißen der Stämme** gegen Stammfrostrisse bei Winterfrost:\\ Diese Methode hat sich vor allem bei Steinobst als vorteilhaft herausgestellt, um Baumausfälle zu reduzieren. * **Folienüberdachungen** zur Verhinderung von Regenschäden:\\ Weichobst ist kurz vor der Ernte bei hohen Niederschlägen gefährdet, aufzuplatzen. Bei Beerenobst besteht die Gefahr der Fäulnis. Um diese Schäden zu vermeiden, werden die Kulturen mit Folien überdacht, um sie vor Regenfällen zu schützen. * **Windschutzhecken** gegen Windschäden Ohne sichernde Maßnahmen wird es im Tafelobst- und Fruchtgemüseanbau keine Zukunft geben.\\ Die **Verwendung von bewährten Systemen** minimiert das Risiko für den Anwender. \\