====== Wechselwirkungen generative-vegetative Organe ====== Created from: %%/home4/obstbau/obstbau/lm_data/lm_800/Projekte/Globalfruit/Kurs 1b-Obstphysiologie/Export/fhtest_tr_Pflanzliche_Entwicklungsprozesse/lesson.xml%% ===== Wechselwirkungen von vegetativen und generativen Organen ===== |Die vegetativen und generativen Sprosse der Obstgehölze entwickeln sich nicht unabhängig voneinander, und sie sind als Elemente eines gesamten Sprosssystems auch nicht gleich gut entwickelt.\\ \\ **Benachbarte Organe wirken hemmend aufeinander**, dabei gewinnt ein Organ die Oberhand. Ohne dieses hierarchische Prinzip wären harmonisch gebaute Kronen- und Strauchformen nicht möglich.\\ \\ Die **Bildung von Blüten** ist bei jeder Obstart auf bestimmte Zonen der Krone konzentriert.\\ \\ * Die höchste Bereitschaft zu Blühen findet man an Organen, die mittelmäßig gehemmt sind (optimale Fruchtsprossstärke).\\ * Im Übergangsbereich zu stärkerem Wachstum entwickeln sich "Übergangsknospen" mit vegetativem Einschlag.\\ * Bei sehr starkem Wachstum bleibt die Blütenbildung ganz aus.\\ * Bei sehr stark gehemmten Bereichen werden zunehmend verkümmerte oder auch gar keine Blüten mehr gebildet.|{{:fhtest_tr_pflanzliche_entwicklungsprozesse:blattknospen.jpg?nolink400x300|blattknospen.jpg}} | | |//Auf stark wachsenden (wenig gehemmten) Organen bleibt die Blütenbildung aus, es werden nur Blattknospen ausgebildet.//|